Meinungsfreiheit vs Polemik
Nicht mir mir
Seit Ausruf der Ausgangsbeschränkungen hab ich viel Zeit im Internet verbacht. Nicht dasss ich das sonst nicht täte. Ich bin ja schließlich Webentwicklerin. Aber jetzt hatte ich das Bedürfnis zu lesen, was vor sich geht, wie andere darüber denken, wie gehandelt wird. Bald aber habe ichgemerkt, dass viele Postings mich ärgerlich machen. Wie mein Sohn dann so schön sagte: "Mama, Du musst rausfinden, was Dich da trigggert." Ein weiser Satz für einen fast 24-Jährigen.
Also mich triggert Dummheit. Nein, nicht Dummheit.
Mich triggert Faulheit. Faulheit die bewirkt, dass Leute nicht über die Wirkung ihrer Worte nachdenken. Das halte ich für dumm
Und mich triggert Agressivität, offen oder versteckt. Denn sie bewirkt in mir einen Verteidigungsreflex.
Aber wir haben Meinungsfreiheit. D.h. jeder darf seine meinung frei von sich geben, Hmmmm.
Tausche Meinung gegen Lösung
Das Problem bei vielen Postings, die ich gelesen habe ist, dass da gleichzeitig mehrere Fakten in einen Topf geworfen und miteinander diskutiert werden. Und zwar immer in eine bestimmte Richtung. So dass man entweder für oder gegen die Person ist, die das veröffentlicht.
Eingetlich müsste das nicht sein. Denn es gibt sehr wohl die Möglichkeit nicht eindeutig rot, schwarz, grün oder türkis zu sein. Man kann einzelne Lösungen gut finden. Und man kann an Grenzen stoßen.
Außerdem scheint es für Einige schwer zu sein, Unbequemlichkeit zu akzeptieren. Vor allem dann, wenn sie nicht direkt betroffen sind.
Würden wir es im Leben und der Politik schaffen, über Parteigrenzen hinweg lösungsorientierter zu diskutieren, dann kämen wahrscheinlich uach mehr Lsöungen heraus.
Aber was passiert? Ein Mensch, eine Gruppe , eine Partei schießt sich auf eine Linie ein und muss die durchziehen. Komme was wolle, Auch wenn man sich getäuscht oder verrannt hat.
Das liegt nicht nur am Machthunger der Partei. Vielmehr liegt es an uns, die wir nur darauf warten, dass die Falschen eine Fehler machen und die Richtigen sich bewähren. Wäre es nicht zielführender, zu akzeptieren, dass es mehrere Lösungswege gibt?